31-03-2023
bihać / bosnien -> wien
540km.
schlafen:  zuhause
wetter: früh  9⁰ mittags wolkige 18-20⁰, abends regnerische 13⁰

Das war der plan

früchstück war beim zimmer dabei, also aufgestanden, runtermarschiert und omelette mit schinken und nutellabrot gefuttert, tonnen kaffee dazu, zum wachwerden.
die tour ist offenbar die akku-gtätsche-mach-tour, jetzt ist der vom zumo 595 am ende. ganze 45mAh hat er noch, das reicht natürlich hinten und vorne nicht zum stützen… jedesmal wenn ich den motor ausmach, bootet der navi anschliessend beim starten. lästig. vor allem legt der zumo jedesmal nen neuen track an.

wetter passt, so bewölkte 14° um ½ 10. also los. Fahr mal wieder anders, nehm die standard route über slunj – karlovac nach zagreb. geht gut zu fahren, die strase ist rel. frei. im westen bauen sich drohend dunkle wolken wände auf….. im nordosten scheints viel besser zu sein.
heisst: planänderung.
ich fahr über varazdin – lendava – körmend – szombathely eh klar, dass es bei den namen durch ungarn geht, oder?
den navi neu eingenordet und durch den grauslig hektischen stadtverkehr in zagreb gewühlt. hinter zagreb gehts durch ewig lange strassendörfer mit  lahmen lokalen autos veredelt. dazu noch ein paar 3-4? baustellen mit langen kolonnen an den ampeln. die jucken aber nicht, ich fahr vor und vorbei bis an die spitze.
ein letzter tankstopp in varazdin, da war ich kurz vor 14:00, fast schon die hälfte bis heim geschafft.
bilder gibts heut keine, ist  ne reine verbindungsetappe und bei geschätzten ü 10 stunden am bock mag ich keine photostopps einlegen. wen’s aber interessiert, wie es da ist, der kann hier kucken: CEVAPAS ESSEN 2022 TAG 1.    da bin ich die gleiche strecke, nur andersrum gefahren.
je weiter ich nach norden komm, umso wärmer und grüner wird’s, verkehrte welt…
in ungarn angekommen, fängts unangenehm an zu blasen, böig obendrein und- wie sollts anders sein- von der seite. gute 50-70kmh, der wind. dafür ist die strasse spitze ausgebaut, da gehts mit – fast – legalen 100 dahin, die kilometer schwinden sichtlich. obendrein ists kürzer als via maribor / graz und die autobahn, ich komm zur gleichen zeit zuhause an, meint der navi.
dann bin ich auch schon im ötzireich, völlig ohne kontrollen seit der bosnischen grenze gleich hinter bihać.

die dunklen wolken werden immer drohender und ab eisenstadt macht das wetter ernst, es regen-schauert schauerlich. die gtx handschuhe anziehen und die letzten 60km kombi-wind und regentest machen. ganz klar, kein thema für die hakuna matata vom helden, die ist perfekt dicht und das nach 5 Jahren und ca 50.000km.  da juckt das stündchen regen überhaupt nicht.
dann lauf ich völlig stressfrei- weil ohne stau auf der tangente, den ich sonst um die zeit hätte- um 18:30 in die tiefgarage ein.
512 km, 8stunden in fahrt, 2:45 stunden tank-ampel-stau-stopps, das läppert sich!

natürlich noch bei F-chen bedankt für’s rennen ohne murren und knurren, ist ne brave kleine!

schnell das nötigste abpacken, rauf zum eingekühlten siegerbier.
mei, schmeckt das gut, nach so nem fahrtag!
So bin ich ‘in echt’ gefahren:

p.s. zwei bier sinds geworden,ein stiefelbier und ein siegerbier.  den mitgebrachten travarića getestet, dann war ich platt.
bis zum nächstenmal,
ralph

tourstatistik:
strecke
1660km nach tacho
1615 km nach GPS
kosten
280.-€ gesamt, 56.- pro tag
benzin
62 ltr gesamt, 3,7ltr/100km
übernachtet
4x via booking gebucht, wo steht in den einzelnen beiträgen