11-11-2018 20 km // 608km gesamt
wetter:
früh 10° bedeckt
mittags 13° bedeckt, regen
schlafen: casa rural el tio bartolo 20€
hätt zwar frühstück gegeben, in der herberge, war mir aber zu wuselig und laut.
brauch am morgen ruhe und keine ansprache, da bin ich einfach unleidlich bis nach dem ersten kaffee.
aber jetzt was gaaanz tolles, draussen ists trocken! soll erst ab 14-00 regnen, davor vielleicht.
also nix wie los. am ausgang von zamora gabs ne offene bar, zeit zum frühstück.
der weg heut gehört zur klasse:
“bis zum horizont und danach gleich links”
lange geraden an der n 630 entlang, aber mit aussreichend abstand -so stören die autos nicht- durch getreidefelder. die gegend heisst nicht umsonst tierra de pan, brotland.
beim laufen war der weg dann doch abwechslungsreicher als es auf der karte aussah, ging über sanfte hügel. erinnern tut mich die gegend an die meseta zwischen carrion de los condes und sahagun am camino francés.
lauf unter leicht bewölktem himmel, zwischen zwei schwarzen wolkenbänken, könnte klappen, dass ich vor dem grossen regen ankomm, hab noch so 3 std zu gehen.
angekommen in montamarta -fast trocken, hat nur leicht geregnet die letzte halbe stunde- hängt da ein zettel an der herberge:
ab 10-11-18 geschlossen.
na toll.
dabei hab ich die hospitaleros in zamora noch extra gefragt, ob hier offen ist. na klar, war die antwort, da gehen ja viele von hier aus hin….
auch egal, wollt eh im ort in ein hostal gehen um pausentag zu machen mit wäschewaschen und ausruhen.
kaum hab ich mich häuslich eingerichtet, fängts an zu regenen, aber richtig heftig.
mann hab ich ein glück, da möcht ich nicht draussen sein müssen!
danke fürs warten, wetterengerl!
so, muss rasten und das einzelzimmer geniessen.
nicht nur das zimmer hab ich genossen, sondern auch das sonntagsessen:
ein super zartes 4-500g porterhouse steak, perfekt gegrillt von hübschen wirts-töchterlein. wusst garnicht, wass ich mehr bewundern sollt, sie, oder es 😉
dazu nur brot und ein bier, zum abschluss ein orujo. genuss pur.
mann war das ein luxusessen.
schluss, muss verdauen.
gruss
ralph
Wow schaut das gut aus, ich mag auch sowas 🙂 bin eh schon hungrig
grias di,
des hot a supi g’schmeckt.
des is a mol a g‘scheide verwertung vo de ganzen rindviecher,de do umamamd fetzen da bei de sponia.
nur lamm, des hob i no net kriagt.
gruss ralph
Nun ist Deine Pilgerwelt wieder in Ordnung, nicht nur Bier und Steak, nein auch für den Augenschmaus ist gesorgt….
und Einzelzimmer; nach soviel Genuss wirst Du morgen über den Camino schweben.
Pfiat di und liebe Grüße von Monika.
sers monika,
ne nix da mit schweben. morgen ist geniessen angesagt, ruhetag für pilgerli.
sag, wie meinst des mit dem augenschmaus?
meinst des futter oder des töchterlrein, oder alles zusammen?
fragt sich
ralph
Hallo Ralph
Hoffentlich wurden deine Schuchis trocken? Schön, dass das Wetter heute besser war, ewiger Regen zermürbt.
Genieße dein Einzelzimmer und deine duftende Wäsche nach dem Waschen 😉 . Unsere ist morgen überfällig, es gibt zwar heute in Grañón eine Waschmaschine aber ohne Trockner nützt die nix.
Liebe Grüße von uns
grias di,
die warn trocken, die schuchies
so ziiemlich. a wengerl feucht, aber des hat sich gegeben.
stimmt, der regen macht leer. aber ab ü-morgen soll schluss sein damit.
gutes schlafen am kirchen-dach,
ralph
Pausentag hast Dir verdient und ist gut für Dein Knie.
Wäschewaschen: gibt es öfters mal Waschmaschine und Trockner? Oder ist meistens Handwäsche angesagt.
Einen schönen Abend und herzliche Grüße von Monika.
sers monika,
wama und trockner gibts, kein thema. aber durch das merino zeug das ich hab ist waschen nur alle 3-4 tage angesagt. merino ist spitzte und stinkt nicht so schnell wie kunstfaser-zeug, nur genial.
ja, die pause wird gut tun.
<3 lich ralph