herbstspaziergang tag 1 nach guillena

11-10-2018 23 km // 23 km gesamt
wetter:
früh leichter regen 21°
mittags 26° windig und schwül
schlafen:
albergue municipal guillena 10€

 

Total distance: 22.45 km
Max elevation: 36 m
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gut geschlafen, geträumt, ich lieg zuhaus im bett und träum nur, dass ich am weg bin. scheinbar ist der geist noch nicht da angekommen, wo der körper hingejettet ist.

um 6:30 gings geraschel los,  gegen 8 hat sich pilgerli aus dem bett bequemt.  draussen wurds grad hell. wozu also eher aufstehen?
einen kaffee getrunken – mei war der grauslig – und zwei süsse teilchen verdrückt, dann gings los auf die piste.

aus der stadt ist man ja schnell raus, die vermistete gegend aussen rum, bis hinter santiponce, grauslig.
von bösen buben keine spur.
heissblütige señoritas die mir an die wäsche wollen, gabs auch nicht, wie schad für die chicas. aber vllt. kommt das ja noch 👿
die vergammelte finca mit den hunden…. ziemlich übles teil und gestunken hats da im wahrsten sinne den wortes sau-mässig.

hat immer wieder mal genieselt ind geregnet, aber nicht arg, grad so, dass der staub gebunden war.

in italica bin ich nur kurz abgebogen und pflichtschuldig ins amphitheater eingelaufen. -iwie schauen die immer gleich kaputt aus, die trümmer. – mei bin ich ein kulturbanause, dabei fasziniert mich geschichte und der grosse überblick drüber schon.

dass hier sowohl trajan als auch hadrian geboren wurden, das war neu für mich.
gleich weitergelatscht.

inzwischen ist die sonne rausgekrochen, aus dem wolkenbett und sitz ich so 9-10 km vor guillema und mach pause, ist erst 13:00. hab alle zeit der welt für das stückerl.

die böse, böse furt beim arroyo de molinas war grad furt, der war wohl langweilig, so ganz allein, mitten im andalusischen irgendwo  😉
später dann, wo man an ne t-kreuzung stösst bin ich rechts abgebogen und nicht links, wie die eigentümer der privaten herberge wollen  die -oder sonstwer hat die pfeile grau überpinselt. schlau.
das sieht man nicht auf beton. erst gings über ein stück canada und rechts runter durch ne 2. furt.
die war da und spannend. pilgerli hat sich nen stecken gesucht und ist gut über die stinkende brühe rübergekommen.
punkt 15:00 bin ich in guillena eingelaufen , ein paar minuten später in der municipal.
ist schon ganz was anderes als das winterpilgern, bei 26°zu latschen. viiiel angenehmer. aber die luft ist saufeucht. also ist schwitzen und viel trinken angesagt.

die herberge, wir sind ganze 2 hansel, jeder hat nen eigenen achlafraum, ist ok, -wenn du bei der sauberkeit ein paar abstriche machst…. hab nach dem duschen saubergemacht, die haare und so, -gell renate – genauso wie der spanische kollege den aufenthaltsraum. da ists aber kein wunder mit dem staub, wenn türen umd fenster dauernd offen sind, wegen der wärme.

fängt grad das nieseln an, muss meine wäsche umräumen.

bis morgen, ralph

da gehts nach castilblanco de los arroyos.

8 thoughts on “herbstspaziergang tag 1 nach guillena”

  1. Hallo Ralph
    Sind noch nicht lang daheim, waren beim Pilgerstammtisch. War eine kleine aber feine Runde :-).
    So, jetzt kann ich endlich meine gute Nachtgeschichte lesen.
    Der erste Tag ist schon einmal prima “gelaufen” aber das es keine Heißblütige für dich gab, tut mir natürlich leid ;-).
    Haare am Kopf sind wunderbar wenn sie dort bleiben ;-).
    Bist wahrscheinlich bereits im Träumerland, so soll es auch sein,
    buen Camino weiterhin und lieben Gruß
    Renate

    1. sers,
      pilgerli ist brav um 10 in die heia.
      stimmt so darfs bleiben wie am ersten tag, ist abervein frommer wunsch, ich weiss.
      bis zur nächsten gute nacht geschichte, ralph

  2. begrüße dich
    sag hast du unsere bilder da verwendet, hmmmm?? keinen schüttelkaffee mitgenommen fürs frühstück, oder sind das wieder zuviel gramm. jo des mit de hoar ist nicht so schrecklich im bad aber im bett igitt!! beim pilgerstammtisch waren nur 4 hansln mit uns, haben aber bis 22.59 die stellung gehalten.
    bleib sauber otto

    1. sers otto,
      des hast ma ka net zeigt, wie der geht, der kaffee.
      aber ich such nir eh immer ne bar zum einfallen da gibts an g‘scheiten cafe con lecce, orangensaft und was süsses.
      <3 lich ralph

      dervseineceigenen bilder im kopf hat 😉

  3. “hab alle zeit der welt” So soll’s sein.
    Sieht nach einem guten Start aus.
    Sevilla kenne ich übrigens nur von der Sonnenseite der Stadt – das der Rand teilweise so vermüllt ist .. ohje.

    Italica hat eine sehr bewegte Geschichte hinter sich – schön, das Amphitheater. Ich war leider noch nicht da.
    Warte mal ab bis du an die ehemalige Römerstadt Cáparra kommst.

    Dir weiter einen guten Weg, Ralph.

    Gruß
    Marcel

    1. sers,
      dank dir mein freund!
      ja, den fussies gehts prächtig, mir also auch, das darf so bleiben.
      ja zeit, die hab ich und kann sie mir nehmen, gibt für uns alle genügend davon, sagt man.
      gruss ralph

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