balkan 2018 tag 9 zurück nach shkodër

22-07-2018
valbonë nach skhodër
298 km.
schlafen: camp legijenda 9€
wetter: ab früh sonne 33°

Total distance: 285.61 km
Max elevation: 932 m
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so, geht doch weiter, nix mit faulenzen in der hängematte oder auf den berg gehen.
weil die mir in fierze erzählt haben , dass die fähre mit der ich um 13-00 uhr fahren wollt nicht geht, bin ich über’s kosovo zurück.
das mit der fähre war ein fake, wie ich später erfahren hab. solche sauhunde. die wollten sicher nur die alpina, das ist die grosse fähre die um 9-00uhr morgens geht sponsoren. oder die kriegen nen bakshish dafür – was ich eher denke.

aber egal, so war ich in so gefährlichem gebiet wie dem kosov…
ist natürlich alles quatsch, zumindest wenn du da als touri durchsaust.

der zöllner an der grenze empfing mich total freundlich  im deutsch, ich muss ne extra versicherung abschliessen, weil die grüne karte da nicht gilt.
die maschine konnt ich im schatten, so 15-20mtr weiter im land abstellen.
also ins büro gestapft und 10€ für die 10-tage lizenz gelöhnt., danach gings weiter richtung  prizren.
im land, jede menge albanische flaggen, die serbischen namen auf den schildern sind überpinselt und die leut verstehen  – wohl mit absicht – kein serbokroatisch. das kosovo ist zum grossen teil von albanern bewohnt, gehört geographisch eher zu albanien. das wird klar, wenn du von der küste da rüber fährst. da musst erst durch unwegsame gebirge, so wie gestern, und kommst dann in weites land, noch in albanien. das öffnet sich nach osten, zum kosovo hin.

hinter prizren wollt mich der navi mal wieder über -nicht existierende – ‘umbefeschtige strasse’ leiten, das miststück.
also navi navi sein lassen und gefragt wie ich nach kukës komm.
das hat geklappt, und weiter gings. bin auf die ‘autobahn’ ausgewichen, weil nicht nochmal die kringel strasse von gestern fahren wollt.

hab aber trotzdem so lang wie gestern gebraucht, war halt weiter.

ist schon witzig. von valbonë nach theth sinds 6 std fussmarsch, 12 km,  über einen pass, auf der strasse musst an die250 km fahren.

war blöd zu fahren, heut, war seeehr windig, das mag die Q garnicht so gerne. wieder tolle landschaften, hab allerdings nicht so viele bider gemacht, beim fahren.
angenehm war der über 5 km lange tunnel, kühle22°, nur die luft war, ätsch. die albanerkosovarer dreschen damit geschätzten 150durch…. klar ist einer wenich später in die leitplanke gerauscht, das auto hin. aber zum glück schien nix weiter passiert zu sein.
an ner tanke ha ich rast gemacht, im mini-market was zu trinken geholt.

abgeschwitzt und ausgeruht. danach weiter über lezhe, da ar die hauptburg von skanderbeg, dem nationalhelden und sein grab. er hat gegen das osmanische reich gekämpft, nachdem er erst so 20 jahre bei den seldschucken – der türkischen elite truppe – ein hohes tier war. von da ists nimmer weit zum camp in shkodër, wo ich ja schon war.

so geschicht ist aus,
sagt ralph

morgen gehts richtung wien, erstmal über bar und budva ins montenegrinische, werd irgendwo hinter trebinje meine hütte aufschlagen. ich hoff ja, dass es im land etwas kühler ist, als an der küste hoch.

6 thoughts on “balkan 2018 tag 9 zurück nach shkodër”

  1. Haha eine RedBull Zapfe 🙂
    Nimm dir doch ein Red Bull, das verleiht bekanntlich Flügel…

    Fahrst jetzt noch ans Meer? Bist ja schon fast dort. Oder ist dir das zu viel Wasser 😉

    Alles gebucht – easy camino
    Harry

    1. sers harry,
      ans meer? welches mehr
      du mir ist im mom nur heisss, ist wie in den tropen hier. 28°und gewitterregen. fahr rauf ins inland hoff dass es da kühler ist.
      klar ist alles gebucht, mein freund
      <3 lich ralph

  2. Wie was jetzt, Tour wird verlängert hab ich grad vorhin gelesen, jetzt doch heim, vorbei soll bald die schöne Bilderbuchgeschichte sein? ;-).
    Komm gut nach Hause, so schnell wird’s eh ned sein.
    Liebe Grüße
    Renate

    1. sers, du das dauert schon noch, aber der zenit ist überschritten nach mehr als 2000km. wie lang, das weiss ich im mom. wirklich net. ist nur sch..ss heis und anstrengend, bei den temperaturen auf der Q.
      grütze nach wien,
      ralph

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