karpatenbogen tag 11

baile herculane – mako / ungarn  378 km / 2883
durch die hyper wachau  und die great plains nach ungarn

Total distance: 374.26 km
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trüb ist es heut , bewölkt und ungemütlich kühl und windig, wird scheinbar zeit, nach haus zu fahren.
tu ich ja auch.
frühstück gabs heut an der tanke in orsova. das ist unten an der donau. die ist so breit, dass du meinst, an einem see entlangzufahren, dann wieder ganz eng. weiter die donau aufwärts, kam’s mir vor als wär ich  in der wachau. nur länger, die donau breiter, die berge schroffer dafür aber  ohne marillen und wein
entlang der donau gabs jede menge pensionen und hotels, campingplätze weniger. ist urlaubsgegend hier, schön und beeindruckend ists auch.
durch das eiserne tor button_externer_link gings mit wenig verkehr immer am wasser  auf abwechslungsreicher strasse an der grenze zu serbien lang. bei sonne sicherlich  beeindruckender als  grau in grau.
die andere seite ist “richtiges ausland”, serbien. immer wieder waren grenzpolizei und zöllner unterwegs, scheinbar um flüchtlinge zu suchen.
danach war ich raus, aus den bergen und es ging durch weites land.
die baczka und das banat.

geradeaus, flach, landwirtschaft und viele ödflächen dazwischen. mais wird angebaut, der wird mit grossen trucks vom feld geholt und in riesige speicher eingelagert. …. immer geradeaus und dann links durch orte, ziemlich ärmlich die grösseren, mit vernachlässigten sozialistischen plattenbauten, die dörflichen  gepflegter, hier ganz nah an serbien. manche orte sind auch kyrillisch beschildert und nach belgrad sind’s nur noch 100 km.

viel  photographiert hab ich nicht, war alles grau in grau, unter bewölktem himmel.
durch temeswar , an die ungarische grenze, zu tierisch ernsten zöllnern.
die haben wichtig getan, ausweis kontrolliert und kofferräume inspiziert.
wie  mich  wichtig-miene nach meinem gepäck gefragt hat hätt ich am liebsten statt “touristen sachen” – zwei  psychotische terroristen und 3 bomben  – angegeben.
habs nicht getan, der hätt das frotzeln eh nicht kapiert und ich hätt die und sicherlich nen haufen terror am hals gehabt.
bin jetzt in der familia panzia button_externer_link , in mako, einem weiteren kurbad. hab wieder ne pizza bestellt. die wurde prompt gebracht, von der pizzeria. die karte gabs an der rezeption. was zu trinken hab ich mir schon unterwegs besorgt beim penny. die gibts in rumänien überall, genauso wie den liedl
bin satt und rechtschaffend müd. scheinbar macht das  die kühle luft. so max. 12-13 grad werden’s gewesen sein.
schluss mit schwafel,
ralph

morgen gehts quer durch ungarn über szegedin und györ heim.
zuhaus schmeiss ich mich – glaub ich – erstmal in die heisse wanne zum auftauen.

2 thoughts on “karpatenbogen tag 11”

  1. okidoki, wünsch dir noch ein gutes nach hause kommen. das natürlich ohne zwischen fälle.
    vor allem aber ohne regen und mit viel sonnen schein. melde dich wennst hier bist.
    otto

    1. sers otto,
      mann, bist du schnell.
      jo, da freu ich mich schon drauf, wieder zuhaus zu sein. nimmer gut durchgekühlt in irgendwelchen zimmern rumzuhocken.
      wird schon klappen, die paar meter von hier nach wien 😉
      meld mich, wenn ich gelandet bin, am heimatflughafen.
      <3 lich ralph

ich freu mich auf deinen kommentar oder deine meinung

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