camplung – moldovita – suceava – putna – grenze zur ukraine – arbore- humorului – voronet – camplung 249 km / 1150 km
rundtour zu den moldauklöstern
ein perfekter tag.
schon am morgen blitzeblanker himmel, warm und die sonne lacht aus allen knopflöchern.
das frühstück super reichlich, mit allem was es braucht, käs,grünzeug – paprika, tomaten, petersilie, dill, – eingelegtes gemüse, eier, kuchen, – mei war der lecker – schinken, ne geniale heidelbeermarmelade – nur mit zucher haltbar gemacht –
uuund das absolute highlight: honig.
sowas hab ich nirgendwo so bekommen, dottergelb, ziemlich kristallisiert. der ist
nicht geschleudert worden, nur aus den waben rausgeschabt. besser gehts wohl kaum. das gemüse, aus dem eigenen garten.
schäm mich richtig, über mein gestriges urteil, da muss ich noch viel lernen, nicht zu werten.
dann die erleichterung, dass alles nur aufregung und fehlararm war, mit dem ABS
die piste heut durchwachsen super gute stücke dabei, kehren, wedelstrecken, natürlich auch löcher in der strasse. 🙄
leeres land, wälder, ebenen, kilometerlange orte, aussichten, weitsichten, einsichten.
hab ich schon gesagt, dass es super ist hier? hab ich.
tus aber wieder.
die leute so lieb, jeder hat zeit für ein paar worte über sprachgrenzen hinweg, schön.
heut ist kirchen anschau tag, hab jede menge von den berühmten moldauklöstern am zettel, nebenbei werd ich an die grenze zur ukraine fahren nur um rüberzuschauen.
unterwegs heut nur einen tourenfahrer gesehen, gestern warens gleich 5oder 6, die sich die miese strasse über den pass angetan haben, so wie ich.
im kloster humoroli waren zwei frauen damit beschäftigt, die fresken zu restaurieren, mit mini feinen pinseln, so ca 3mm durchmesser. unglaublich, wieviel geduld da notwendig ist, dazu. allein die aussenwände, geschätzte 25x15mtr je seite.
die bilder heut mal unkommentiert – kommt noch – am ende, sind nur ein teil, weil ich die speicherkarte im notebook hab stecken lassenm, ich depp. zum glück hab ich noch eine auf reserve dabeigehabt, als die kamera sich beschwert hat, dass der speicher voll ist. wie und ob ich die bilder aus der kamera rausbekkomme, weiss ich noch nicht…
aber da gibts sicher nen weg 😉
mei, es gäb noch so viel zu erzählen, so viel erlebt – auch heut wieder –
…da war die junge nonne, an der pforte im kloster von humoroli, die mich drauf aufmerksam machte, dass geld keine gute energie hat, die heiligenbilder geweiht sind und nicht zusammenpassen….
aber jetzt kommen die bilder, in echt
<3 lich ralph
kloster moldovita
solche brunnen gibts überall in den dörfern, viele scheinen noch aktiv genutzt zu werden. meist gibt es einen trinkbecher am brunnenrand zum wasserschöpfen
weiter gehts in richtung sucevita, erst gemächlich, dan über einen pass auf recht guter strase. da hab ich rast gemacht, leider kein imbiss weit und breit – besser gesagt, der einzige hatte zu – bei den ständen stehengeblieben. da gabs hausgemachte schokolade, säfte, schnaps und auch eier und käs anzuschauen und zu kaufen. ein traumhafter herbsttag, zum geniessen schauen, da sein.
kloster sucevita
hier gibts die berühmte jakobsleiter anzuschauen:
Fresken
Das Kloster ist eines der schönsten Moldauklöster und das einzige, dessen Innen- und Außenwände vollständig mit Wandmalereien versehen sind und dessen Fresken innen und außen vollständig erhalten sind.[2] Bedeutend ist unter anderem die Darstellung “Stufenleiter der Tugenden” an der Nordfassade, die eine Leiter zum Himmelstor zeigt. Teufel versuchen die auf der Himmelsleiter hinaufsteigenden Menschen hinunter in die Höllenschlucht zu ziehen, während über der Leiter Engel schweben. Die auf der Treppe hinaufsteigenden Menschen sind wie Mönche gekleidet.
An den Außenwänden finden sich auch 14 Darstellungen aus dem 16. Jahrhundert mit Abbildungen antiker griechischer paganer Dichter und Denker, so ein Bild des neuplatonischen Philosophen Porphyrios , weiter von Astakoe, Solon, Sophokles, Platon, Aristoteles und Pythagoras sowie eine Darstellung der Sibylle. Die Bilder sind ein Beispiel der Beziehung der Ostkirche zum geistigen Erbe der vorchristlichen griechischen Antike.
an die grenze gekommen
uuund 200 mtr weiter, da ist auf einmal die ukraine. das wollt ich, da sein und rüberschaun.
ins “ausland”, wo alles fast ganz gleich ist. aber nur fast. war näher dran, nur wollt ich da nicht photographieren, das mögen die vielleicht nicht, die zöllner. ist manchmal etwas “seltsam” diese sorte mensch…
jetzt gehts in richtung putna. soll ‘die königin’ der moldauklöster sein. so super toll fand ich es nicht. liegt zwar herrlich eingebettet in ein sanftes tal. ist top renoviert und die fresken alle neu. aber schaus dir selber an.
kloster putna
nach kurzer pause bin ich weiter durch die bukovina, an kloster arbore und suceava vorbeigesaust. war mir grad zu viel kultur und wollt einfach nur genüsslich durchs land fahren und schauen.
kloster humor
vor der tür gabs wieder jede menge mit touri-kram, aber auch sehr schönes. die blusen und westen und jacken aus schaffell, an die kann ich mich erinnern, meine mutter hatte sowas vor vielen jahren, die sahen genauso aus. scheinen also authentische muster zu sein. tolle handgewabte stoffe gabs auch, aus wolle, leinen. da hats mich schon in den fingern gejuckt, konnt aber der verlockung widerstehen, zum glück.
kloster voronet
erst kamen die touristenfallen, stände und parkplätze ‘ewig’ weit weg, wo man doch fast bis vor die klosterpfore hätte fahren können und sogar ohne bezahlen stehen können. war zwar nicht viel, aber …
weiter in den abend zum bettchen und essen. da war ich ausswärts, war wieder gut und reichlich.
zwei klöster hab ich ‘unterschlagen’. ehrlich gesagt hats mir gereicht mit kultur. obwohl die ja wirklich toll sind, die fresken und kirchen
… auch die Q sagt gut nacht, genug gerannt , heut. war ne feine tour, ein toller tag.
muhhhh