wien- gyöngyös 335 km
durch die slovakei nach ungarn

heut geht’s erstmal über bratislava und estergom nach gyöngyös, den namen find ich einfach putzig .  das liegt hinter budapest am halben weg nach der rumänischen grenze….

schluss, muss – willl – los, die Q scharrt  mit den hufen.  ist kurz nach 10uhr und die spülmaschine ist einfach zu laut, drum nix wie wech.

wie die fahrt war, magst lesen? na bittestöhn, gleich gehts los
alles in allem ein wunder-schöner tag, zum fahren, blauer himmel und endlich mal nicht geschwitzt bis zum abwinken, bei perfekten 25grad.
das stück von wien bis bratislava war halt flach, marchfeld eben – genau – eben…

die stadtdurchfahrt durch bratislava, wie immer chaotisch. verkehr und vor- und hinter-orte zum abwinken.
ich mag grosse städte einfach nicht, mit dem motorrad, gerade dann, wenn ich nicht weiss, wo es lang geht. der navi hilft da schon aber manchmal kommen die ansagen so spät, dass es kaum zum abbiegen, geschweige denn einordnen reicht.

weiter richtung ungarn war die slovakei stinkelangweilig, eben eben und es ging geradeaus. bis auf die strassen, die haben sich manchmal gewellt, in allen richtungen, der asphalt, und nicht die strasse. nicht soo toll.
aber was moser ich hier rum, werd in den transsylvanischen kurvenorgien nach geraden lechtsen.
wie ich esztergom näherkam, wurds besser, landschaft und strassen und ab der donau wars wieder so richtig schön.

in visegrad – da haben die herren römer schon ein castell gebaut- gings über die donau mit der fähre.
gezahlt hab ich schon vorher, chris de burhg’s hinweis – don’t pay the ferryman – vernachlässigt.
hat auch so geklappt. das boot hat schon bessere zeiten erlebt, die form vom rumpf, einfach schön. viel arbeit, das wieder aufzubauen. weiter durch die prärie, mit ein paar verfransern, zum auflockern

gings zum bettchen und futtern nach gyöngyös. da hat die Q was zum saufen bekommen, an der tanke, die scheibe und der helm wurden gesäubert, wie jeden tag, wenn ich auf tour bin. da wird abends getankt und alles gecheckt damit es am morgen gleich losgehen kann.

so, jetzt bin ich da und satt obendrein.
die panzion  -so wird das hier geschrieben – passt. von aussen, na ja, nicht so toll, da hab ich schon geschaut, aber innen voll in ordnung  super sauber und grosszügig. hause in einem dreibettzimmer mit riesen bad, da kannst drin tanzen, wennst magst. macht halt alleine nicht sooo viel her 😉 ist aber ein wenig hellhörig.
das essen war gut und hat reichlich.

genug geschwafelt, die nerven sind vom lahmen netboock strapaziert und das siegerbier ist auch fast alle.
zeit zum schlafen sagt herz lich
ralph

morgen gehts dann durch die puszta via debrecen nach baja mare, dann ist die anfahrt geschaft und ich bin in transsylvanien.