tag 20 nach wien: aus den bergen in den backofen

767 km // 4265 km

Total distance: 767.65 km
Max elevation: 679 m
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wegen der hitze bin ich recht früh los, war um 8 uhr ( rumänische zeit = 7-00 unsere ) auf der piste. zuerst wieder tolle berge und täler, schluchten und weite becken, abwechslungsreich wie immer, nach anina, und  steierdorf. von da aus weiter nach resita. die berge flacher, gerundet, weite unbewirtschaftete wiesen, mit ein paar bäumen verziert. wär fein zu fahren gewesen, aber da warens fleissig am teeren und ausbessern, so 20-30 km rollsplitt vom feinsten. mehr als 40 ging nicht, selbst da hab ich mich schon mit steinen bombardiert und ausserdem wars arsch glatt. auch sonst musst ich aufpassen wie blöd, heut sinds gefahren wie die gesengten säu. war denen sichcherlich genauso warm wie mir.

ausserdem musst hier im land  imer gewahr sein, dass in oder hinter der super schönen kurve ein schlagloch oder sand auf dich wartet, zur abwechslung darfs auch mal eine bodenwelle oder  ein fuhrwerk sein. also nix mit um die ecken fetzen.
nach resita gings runter ins tiefland. flach, weit, riesen farmen, viel brachland und heiss, heisser, heissara. bestimmt an die 38° im schatten nur gabs den nicht, der war aus.

DCIM102DRIFT
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also augen auf und durch. weiter, weiter, trinken, weiter. die scheibe ganz runtergedreht um so viel wind wie möglich abzubekommen, die jacke fast ganz offen. so gehts einigermassen.
und dann war ich auf einmal in ungarn. da hock ich grad an einem weiher im schatten von alten pappeln und weiden und raste.

bin versucht, nachher wenns kühler wird weiterzufahren.
ne nachtfahrt nach wien einzulegen, ist vielleicht angenehmer als morgen tagsüber.

20-15 hock im mc donalds zum runterkühlen kurz hinter budapest.
ja, ich gebs zu, bin auf der autobahn, schande, asche auf mein haupt …..
via landstrasse hätte ich fast 8 stunden nach wien gebraucht und so werdens so 4 – 4 1/2 sein. ist einfach bequemer bei den temperaturen. sind immer noch an die 33°, die sonne geht unter und es wird kühler.

die Q schnurrt wie ein uhrwerk, frist km um km. bei 160km/h  5,6 ltr/100km  🙂 ist ne rechte superQ
23-15 wien empfing mich mit nem stau, draussen am flugplatz. fand ich net nett. ging aber auch vorbei und etwas später bin ich elegant in die tiefgarage eingeschwenkt. das nötigste von der Q runtergeholt, ab in die wohnung, klamotten weggeschmissen und mich unter die dusche. jetzt gehts mir um 150.000 % besser, staub und schweiss sind runter.
damit ist schluss für heut, bilder und so gibts morgen.

<3 lich ralph

8 thoughts on “tag 20 nach wien: aus den bergen in den backofen”

  1. Hallo Ralph,
    da bist gestern eine sehr lange Strecke gefahren, da ist die Autobahn legitim.
    Schön, dass Du gut nach Hause gekommen bist. Freu mich auf weitere Fotos.
    Gruß von Monika.

    1. aye monika,
      jepp, war schon ein stück. aber dafür weiss ich jetzt, dass ich in einem tag in den karpaten sein kann und das ist supi, weil ich die mag <3
      grüsse, ralph

  2. Ab in den nächsten Backofen, gute Heimreise.
    Danke, dass du uns auf deine Tour “mitgenommen” hast :-).
    Liebe Grüße

    1. sers renate,
      liebe mitleser und beifahrer nehm ich doch gern mit 😉
      und der backofen hat gleich 2 vorteile:
      zum einen werd ich da im eigenen saft zart geschmort,
      zum andren aussen knusprig und resch 😎
      lieber gruss knusper-ralph

  3. morgen
    ich glaub du hast dich da vertippt. hast doch sicher nicht die gesetzlich vorgeschrieben höchstgeschwindigkeit von “130km/h” überschritten, oder.
    schön das du wieder in einem zurück bist, du und deine Q
    otto

    1. hey otto,
      hast recht, bin natürlich bin ich die offiziellen 130 gefahren. komisch ists schon, dass der navi was anderes angezeigt hat. ich glaub, den muss ich mal richtig durchtesten. 😉 vielleicht gibts auch ein update, wenn der so falsch anzeigt. 😛
      übrigens: im kopf wächst ganz langsam ne balkan-tour.
      so ungefähr vom 16. bezirk nach favoriten 😎
      grütze, ralph

  4. Schad dass schon (fast) aus ist! So schön wars wieder zum Lesen und Bilder anschaun 🙂
    Ich würd ja gern mal auf so einem Pferdefuhrwerk durchs Land kutschieren 😉
    Jetzt wünsch ich Dir grad noch einen guten Rest-Weg und ein gutes Ankommen zu Hause!
    Liebe Grüße
    Gertrudis

    1. hey gertrudis,
      super idee, ist sicherlich spannend das land aus der perspektive zu erleben.
      man müsst sich halt mit pferdeln auskennen und nicht mit der Q(mw) 😉
      <3 lich ralph

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