20-05-2023
wien -> tamsweg im lungau
380km.
schlafen: Waldcamping – Tamsweg
wie sich die g’schicht später entwickelt hat kannst hier lesen, wenn du magst, wenn nicht, dann auch 😉
Das war der plan, ne 2-tagestour.
erstmal in aller herrgotts früh, so um 12 uhr los, die Q aufrödeln für den tripp ins lungau auf der anderen seite vom alpenhauptkamm.
gepackt hab ich schon gestern, in den koffern sind links das eigenheim, rechts der kleiderschrank und bettchen verstaut. küche und regenzeug kommen heut noch obendrauf, die vorratskammer auf den rücksitz. trinken, technik alles mögliche und un-mögliche fährt im tankruckdack mit.
ist eigentlich egal ob ich eine nacht wegbleib, oder 1 monat, mit muss eh alles….. Q schaut dann so aus:
jetzt gehts endlich raus aus der tiefgarage, in den sonnigen, lauen mai.
erstmal die übliche prozedur zum motor warmfahren auf die tangente und weiter auf der a2 bis gloggnitz runter.
da gehts rechts ab, übers preiner gscheid ins steirische, das grüne herz, aber erst noch ein paar kurven und kehren mitnehmen!
weiter übers niederalpl, fast bis mariazell. da kurz vorher ab, rechts durch die wildalpen, hinter dem hochschwab lang. hier beginnt die 2.wiener hochquellenleitung, die das trinkwasser für die groosse stadt im freien fluss ohne pumpwerke nach wien leitet.
ich wusst schon überhaupt nimmer, wie toll sich die strecke fahren lässt. war offenbar schon zu lang nimmer hier im eck.
bis mariazell, ja, oft, aber weiter nicht, ein fehler, wie es scheint.
durchs mooslandl und den nationalpark gesäuse an der enns genüsslich bis admont gedüst, hier im stift gibts eine riesen klosterbibliothek mit 200.000 bänden! , soll sehenswert sein.
so langsam muss ich ans tanken denken, aber vorher noch schnell rüber nach trieben durch/über die kaiserau.
gadacht, getan, getankt und überlegt, ob ich nicht lieber über den triebener tauern ausweichen soll??
irgendwie wollte der bauch nicht wirklich über die sölktäter und den dazugehörigen sölkpass, der ja wirklich top zu fahren ist und durch grossartige landschaft geht . je näher ich hinkam, desdo grösser die abneigung… der kopf hat sich gewundert, gefragt, ob’s vllt die kehren sind? ne, die passen, bist ja schon gefahren, mit genuss.
lange rede kurzer sinn, an ner angekündigten sperre der ortsdurchfahrt- die garnicht mehr aktiv war, wie ich dann erfahren hab-
hab ich 97 km vor tamsweg umgedreht und bin strecks der längs via autobahn zurück nach wien gedüst.
um kurz vor 9uhr war ich zuhaus und hab das stiefelbier nach insgesamt knappen 580 km in 8:17h genossen. kein wunder, da war hauferts “bahnd’l” bei.
am nächsten tag nachgeschaut, waren sich alpenrouten.de und der öamtc einig:
der sölkpass hatte noch wintersperre…
auf den bauch gehört, alles richtig gemacht!
have phun, ralph
ps. heut, 23-05-23 soll er wieder offen sein.