18-05-15 21,5 / 130,0 km
…. eine traumhafte nacht, mitten im wald.
nur seehr viel tau und BuBi nässt ein….
da hätt ich auch nicht gedacht – erwartet noch viel weniger – die feuchtigkeit setzt sich in das moskitonetz. dann wird der schlafsack feucht. na so ein scheiss.
also werd ich in zukunft das teil nur in der bug- saison verwenden.
aber jetzt zum tag:
traumhafte wanderung auf waldwegen und steigen. damit pilgerli nicht zuuu übermütig wird, sind hindernisse eingebaut: muggel zum büssen, windbruch zum drüber kraxeln. lauter so zeug halt.
vorbei an maria langegg, ein uralter kraftplatz der grossen mutter. wallfahrtsort noch heut. dann auf burg aggstein, runter zur donau, damit’s nicht langweilig wird. nachher sollts wieder rauf gehen im dann wieder die donau zu erreichen…..
da bin ich pilgerli auf abwegen geworden und einfach fluss lang.
bin jetzt beim wirt ( super karte, no pilgeressen… aber gehoben und dafür passende preise. das nächste mal. )
der hat einen zeltplatz.
da bau ich gleich mein tarp auf, zwischen lauter womo’s.
skurill 😉
herz lich ralph
ganz grosses danke an die fussies.
alles top, müd zwar, aber total ok.
tau am morgen
das ist übrigens das erste, was du im aufwachen siehst, beim schlafen mit tarp. da versperrt nichts die sicht und bist auch nicht versteckt hinter dünnem stoff, das dir pseudo-sicherheit vorgaukelt.
kaffee gekocht, ein paar keksies gemümmelt und weiter gings.
und dann kan das:
holzerntemaschinen. waldfrefel, pur.
könnt heulen, nicht mal der weg war manchmal zu erkennen…..
geschweige denn, dass da noch irgendwelche wegmarkierungen waren. wurde aber bald besser.
so mag ich ‘s, weicher, federnder boden.
kurz drauf kam ich nach:
maria langegg, einem alten kraftplatz, wo schon seit langem die grosse mutter verehrt wurde. na klar, da hat sich die kirche gleich ausgebreitet, wie so oft. hier allerdings war sie so einfühlsam, dass über dem alten kultplatz nur ein kleines kapellchen gebaut wurde -links vom kloster, am bildrand –
da hab ich kurz pause gemacht, meinen tagesstempel geholt.
bin gleich weitermarschiert zur burg aggstein, die hoch über dem donautal trohnt.schaut garnicht so imposant aus, wenn du vom der bergseite her kommst.
danach ging’s gergab. weil ich nicht schon wieder pflaster treten wollte, bin ich den ‘dienstbotenweg’ runtergelaufen, in’s tal. ein verwunschenen feen und druidenwald, nur da gings manchmal mit gut 30% gelälle runter…
runtergekommen hab ich festgestellt, dass ich einen abzweig verpasst hab und zum irrläufer geworden bin. war ganz gut so, denn sonst wären’s noch gut 5km mehr gewesen, bis zum schlafplatz.
gut warm war’s unten an der donau, da ging kein laues lüftchen, aber dafür der weg an der strasse lang. damit’s nicht zu luxuriös wird, für’s pilgerli auf abwegen….
so, schönbühel erreicht.
zum abschluss schatten, wie schön!
hier gibt’s einen campingplatz, wo ich übernachten werde.
schlusss für heut, muss pause machen.
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